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Geschichte der Stralsunder Straßenbahn
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Impressum

Wiederinbetriebnahme bis zum zweiten Weltkrieg

07.07. 1924
Verhandlungen zur Wiederinbetriebnahme der Straßenbahn.
-Hauptbahnhof - Ossenreyerstraße: 10 - Minuten Verkehr
-Restliche Strecken: 20 - Minuten Verkehr

04.08. 1924
Wiederaufnahme des Betriebs mit bisheriger Linienführung.
Einführung des 15 Pfennig - Tarifs.
Früh- und Spättarif: 50 Pfennig.
Stralsund ist der einzige Straßenbahnbetrieb in Deutschland, der abgesehen von den ersten Anschaffungen im Eröffnungsjahr, ausschließlich gebrauchte Triebwagen erworben hat.

Fahrplan der Straßenbahn
Linie 1:
Wagen A:
ab 7.00 Uhr bis 8.20 Uhr ab Greifswalder Chaussee alle 10 Minuten
ab 8.20 Uhr bis 19.20 Uhr alle 20 Minuten
Wagen B:
ab 7.20 Uhr bis 8.40 Uhr ab Hauptbahnhof alle 10 Minuten
ab 8.40 Uhr bis 19.40 Uhr ab Hauptbahnhof alle 20 Minuten

Linie 2:
ab 6.50 Uhr ab Heilgeiststraße alle 20 Minuten


 

TW 3 II mit Güterlore



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02.10. 1924
Plan zum Umbau auf Bügelbetrieb vorgestellt.

03.01. 1925
Einführung von Sammelfahrscheinen - 8 Fahrscheine 1.- RM

21.01. 1925
Einführung des Bügelstromabnehmers (bisher Stangenstromabnehmer).

27.04. 1926
Schwerer Unfall in der Bleistraße. Der Wagen Nr. 9 war aus den Schienen gesprungen. Die Ursache war das Fehlen des 2. Motors, der gerade in Reparatur war. Es wurde der Befehl erlassen, dass in jeder Kurve mit Fußgängergeschwindigkeit zu fahren ist. Das Gleis wurde gerade erst neu verlegt, da der Reichsbank - Neubau erfolgen sollte.


22.03. 1930
Verhandlungen zwischen der Stadt und der Gesellschaft zur Aufnahme des Omnibusbetriebes in der Stadt. Der Rat macht die Forderungen der Gesellschaft von den polizeilichen Genehmigungen abhängig.

26.03. 1930
Der 7 1/2 - Minuten Verkehr wird auf Linie 1 probeweise eingeführt.

15.06. 1930
Zum letzten Mal werden bei der Stralsunder Straßenbahn Beiwagen eingesetzt;
die 4 Beiwagen werden abgestellt und nur noch zu besonderen Anlässen eingesetzt.


 

Der Hauptbahnhof in den 30er Jahren



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Oktober 1936
kompletter neuer Wagenpark mit geschlossenen Perons im Einsatz.

Oktober 1936
Einstellung des Betriebs auf dem Abschnitt Frankendamm - Hafenbahnhof für den öffentlichen Verkehr, da der Rügendamm fertig gestellt ist und der Trajektbahnhof stillgelegt wird.
Es ergibt sich eine neue Linienführung:
Linie 1 : Hauptbahnhof - Frankenfriedhof;
Linie 2 : Heilgeiststraße - Ossenreyerstraße - Knieperdamm - Große Parower Straße.

1938
2.491.000 beförderte Personen. Es kommen nochmals drei größere Motorwagen zum Fahrzeugpark hinzu. Die kleineren Wagen der Linie 2 (Nr. 8, 9 u. 10) werden aus den Verkehr gezogen

1939
Fahrzeugbestand : 13 Triebwagen und 1 Arbeitstriebwagen.

 

Netzplan 1936



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